Samstag, 3. Oktober 2009

Do&Co errichtet in der Türkei ein Luxushotel

Attila Dogudan, Chef des Gourmet-Konzerns Do&Co, baut in Istanbul ein Luxushotel der Extraklasse, berichtet das Wirtschaftsmagazin "trend" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Dafür lässt Dogudan zwei alte Paläste detailgetreu wieder aufbauen, die direkt am Bosporus liegen, direkt an der berühmten Brücke, die Europa mit Asien verbindet.

Die beiden Sultanspaläste sind bis auf das Erdgeschoss aus Holz, sind denkmalgeschützt und müssen exakt so wieder errichtet werden, wie sie ursprünglich wieder aussahen. Bis Jahresende sollen alle Genehmigungen erteilt sein. Dogudan im "trend": "Dann könnte Anfang 2010 so richtig begonnen werden. Mit 400 Arbeitern, rund um die Uhr. Innerhalb von 18 Monaten soll das Hotel fertig sein."

Investiert werden mindestens 40 Millionen Euro, denn die Verwendung der ursprünglichen Materialien kostet viel Geld. Der Großteil soll aus dem Cash-Flow von Turkish Do&Co kommen, vielleicht wird aber ein Kapitalzuschuss der Gesellschafter notwendig sein.

Raiffeisen-Generalanwalt Christian Konrad, dessen Gruppe rund 20 Prozent an der Wiener Do&Co AG hält, hat das Projekt bereits vor Ort begutachtet und steht hinter Dogudans Plänen. Der Businessplan sieht einen Umsatz von rund 22 Millionen Euro für den Break-even vor, der für das dritte Jahr angestrebt wird.

Nach der Nobelherberge am Wiener Stephansplatz wird das Palast-Hotel in Istanbul das zweite Do&Co-Haus sein. Dogudans Anspruch an sein Grand Hotel: "Es muss zu den besten der Welt gehören. Wenn Barack Obama die Türkei besucht, muss es selbstverständlich sein, dass er bei uns wohnt." Dogudan denkt auch über eine ganze Do&Co-Hotelkette nach.

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